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EU- Zulassung für die Landschlachterei Nerjes aus Marienhagen

Das in 4. Generation geführte Familienunternehmen erfüllte alle Vorgaben aus Brüssel auf Anhieb. Dieses gelingt im ersten Anlauf nur jedem dritten Schlachter in Niedersachsen.

Die Produkte der Landfleischerei Nerjes werden im Hauptgeschäft in Marienhagen und in der Filiale in Wallensen angeboten.

Tägliche Dokumentation

Fleischereibetriebe müssen nach EU-Norm täglich dokumentieren, wann und wie ihre Maschinen gereinigt werden. Die Temperatur der Kühlungen wird zweimal am Tag überprüft und mit der Unterschrift wird dieses bestätigt. Das die hygienischen Verhältnisse den Vorschriften entsprechen, wird von den Mitarbeiter des Kreisveterinäramtes zweimal jährlich überprüft. Die Prüfer kommen ohne Anmeldung und entnehmen Proben, die in einem Labor untersucht werden. Zusätzlich kontrolliert die Lebensmittelüberwachung des Landkreises regelmässig die Produktionsstätte in Marienhagen. Die vorgenannten Vorschriften werden nun von der EU soweit ergänzt, das die Fleischereibetriebe künftig zusätzlich alle vier Monate jeweils zehn Proben von einem zugelassenen Labor testen lassen müssen.

Strenge Hygiene ist Voraussetzung

Jährlich erfüllt Fleischermeister Karsten Nerjes die aufwendige Vorgabe der EU und lässt alle Wasserhähne und Zapfstellen seines Betriebes auf Keime und Bakterien untersuchen. Diese sehr aufwendigen Massnahmen kosten viel Zeit und Geld und müssen allein vom Betrieb getragen werden. Die Einhaltung der EU-Richtlinien beinhaltet, dass der Fleischermeister sowohl finanziell, als auch arbeitsmässig noch mehr belastet wird, da es ihm nicht möglich ist, in einem kleinen ländlichen Produktionsbetrieb noch zusätzliche Arbeitskräfte für diese Aufgaben einzustellen.

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